Macht Powerpoint schlau? Neue Formen der Wissenskommunikation.
Die Medien haben sich sehr intensiv mit den Folgen von Powerpoint beschäftigt. Mittlerweile ist es zwar wieder ruhiger um Powerpoint geworden – vermutlich weniger, weil sich die Frage nach den Folgen erübrigt hat, sondern weil Powerpoint zu sehr zur Gewohnheit geworden ist. Als ich mir diese Frage erstmals laut um das Jahr 2002 stellte, wurde ich vor allem von technikbegabten Studierenden mit der Technik konfrontiert. Man mag sich kaum mehr erinnern, dass wir damals in Vorlesungen zuweilen nur gesprochene Worte verwendet haben. Die Begegnung mit Powerpoint warf deswegen die Frage auf, ob und was sich an den Vorträgen verändert. Daraus ist ein Forschungsprojekt entstanden, dessen Ergebnisse an verschiedenen Stellen veröffentlicht worden sind (Schnettler/Knoblauch 2007; Knoblauch 2013). Da die Frage nach Powerpoint sowohl die Rolle des Wissens, der Wissenschaft und der Kommunikation angeht (die ich in diesem Blog mehrfach angesprochen habe), möchte ich hier einige Befunde über die Forschung zu Powerpoint in der für Blogs gebotenen Kürze anführen. Dafür aber habe wir ein Video, das der „frühe“ Roman Pernack noch als Student gemacht hat, indem er unser damaliges Projekt darstellt. Das Video findet sich hier.
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