Vom Recht auf einen verlässlichen Feierabend oder: Wie wollen „wir“ leben und arbeiten?

Das Arbeitsministerium und einige Unternehmen haben bereits, was Yasmin Fahimi jüngst im Tagesspiegel forderte: Das Recht auf einen verlässlichen Feierabend. Die SPD-Generalsekretärin erklärt, die Politik müsse den „Rahmen“ für „neue Formen der Arbeit“ aushandeln. Dies hätten die neuen Medien erforderlich gemacht, durch die Beschäftigte zunehmend permanent erreichbar geworden sind. Vor Fahimi forderte Katja Kipping, die Vorsitzende der Partei Die Linke, im vergangenen Herbst ein Recht auf Feierabend und verband diese Forderung mit dem Vorschlag der Einführung einer 30-Stunden Woche. Doch wer wünscht sich eigentlich ein Recht auf Feierabend? Und wie sieht es in unserem Fach aus: Wer will überhaupt abends und am Wochenende vor Fachliteratur, Studienarbeiten und Forschungsanträgen, vor Emails, Twitter und (Soz-)Blogs geschützt werden?

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CARE!

Die Westfälische Rundschau titelt heute etwas skandalisierend „Deutschland droht Pflege-Katastrophe“. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) greift das drängende Thema nicht zufällig in der Zeit der Sondierungsgespräche möglicher Regierungsparteien auf. Die Botschaft: Für ein menschenwürdiges Leben braucht eine alternde Gesellschaft tragfähige Reformen der Pflege und zwar schnell. Doch das reicht nicht, wissen Forschende in den Sozialwissenschaften schon länger.

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