Ein Gastbeitrag von Tino Heim, Dresden
Politische und akademische Debatten um die Krise der Wissensarbeit reproduzieren seit Jahren die gleichen Argumente und versanden in Symptom-Skandalisierungen, Mitleidsbekundungen für den ‚Nachwuchs‘ und Verheißungen ‚planbarer Karrieren‘. Diskutiert wird dabei mit Begriffen, die bestenfalls ideologische Funktion haben. Die gesellschaftliche Relevanz einer sich oft als ‚kritisch‘ attribuierenden Soziologie muss sich auch daran erweisen, ob diesbezügliche Diskurse in der DGS analytisch radikaler geführt werden und die Hinterfragung akademischer Hierarchien einschließen. „Für eine kompromisslose Diskussion der Modi von Wissensarbeit“ weiterlesen