Dieser Tage[1] kommt mir ein Interview zu Augen: Jean-Jacques Rousseau, soeben 300 Jahre alt geworden. Das dürfen Qualitätsmedien natürlich nicht verpassen, und so suchen sie Rousseau-Fachleute, zum Beispiel Literaturwissenschaftler. Einer von ihnen, der sich sprachgewaltig auch mit anderen „Gespenstern“ (recht unterhaltsam) auseinandergesetzt hat, wird befragt, warum man heute noch Rousseau lesen sollte. Die pointierte Antwort: Der Mann ist wie ein Brühwürfel.