Mein letzter und zugleich erster Blogeintrag war dem schreibenden Reflektieren über das reflexive Schreiben gewidmet. Ich habe vieles außer Acht gelassen, unter anderem den wichtigen Punkt, dass der Umweg der Verschriftlichung uns allen, die wir in ‚Feldern‘ unterwegs sind, das vielleicht Beste, Schönste, Spannendste empirischer Forschung wegnimmt, ganz gleich, wie versiert wir uns beim zusammenbastelnden Schildern und Nacherzählen anstellen. Clifford Geertz nennt die Vorstellung, man könne bruchlos in Worten beschreiben, was man in der Forschungspraxis erlebt und gedacht hat, ‚Textpositivismus‘. Wenn solche schweren Beleidigungen wie das P-Wort ausgesprochen werden, muss das Thema ernst sein.