Das private Lernuniversum

Mit Lifelogging sind – wie im letzten Blog skizziert – viele Versprechen verbunden. Digitale Evangelisten wie Gordon Bell (Microsoft) möchten auch die Welt des (akademischen) Lernens revolutionieren. Dies wird es nötig machen, Lehre an Hochschulen völlig neu zu organisieren. Lehrbücher, Vorlesungen und Wikipedia waren gestern. Morgen kommt die studentische MEMEX – das große digitale Lerngedächtnis (eine Anlehnung an den „Memory Extender“ von Vannevar Bush). Dazwischen gibt es bereits heute eine recht aufgeregte Debatte über MOOCS (Massive Open Online Courses) – kurze Videoclips. Diese Form der Digitalisierung von Hochschulen sollte Soziologen nicht kalt lassen. Denn die Soziologie könnte als erste Disziplin aus der Bildungslandschaft verschwinden.

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Reim auf das Digitale

Ich komme gerade zurück aus San Diego, wo ich an der SenseCam-Konferenz teilnahm. Alle 18 Monate trifft sich eine kleine „Bruderschaft“, um über die neuesten Trends im Bereich Lifelogging zu diskutieren. Das interessiert mich gleich doppelt: Als Mitentwickler einer Lifelogging-App und als Soziologe, der wissen möchte, welche Effekte Lifelogging auf Individuen und Gesellschaft hat.

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