Corona und die Soziologendämmerung: ein Blick aus dem Niemandsland der Wissensintegration

  1. Einführung – Wissenschaft, Politik und öffentliche Meinung

Das Leitmedium „Die Welt“, das zum Corona-Management auch kritische Berichte brachte und auch weiterhin bringt, hat kürzlich von der Grazer Initiative von Klaus Kraemer zur Aufarbeitung der Rolle der deutschsprachigen Soziologie mit Heinz Bude und Alexander Bogner berichtet[1],[2]. Das ist ein bemerkenswertes Mediensignal, dem eine breite Wirkung zu wünschen ist. Das kommentiere ich nun aus der Sicht eines ausgebildeten Soziologen und Managementpraktikers und ehemals praktischen und nun systemtheoretisierenden Mediziners. Es ist ein Blick aus dem institutionellen Niemandsland.

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Das Religiöse am Spitzensport

Staunen und Respekt löst es aus, wenn jemand in ungünstiger Lage nicht aufgibt, sondern alles daran setzt, das Blatt zu wenden und schließlich damit Erfolg hat. Gut zu beobachten war das letzte Woche beim Mehrkampf-Wettbewerb der Turner-WM. Medaillenanwärter und Reckspezialist Fabian Hambüchen war schlecht gestartet. Nach der Übung am Seitpferd war er Letzter der 24 Teilnehmer. Doch dann begann seine Aufholjagd, Hambüchen setzte auf Risiko und arbeitete sich Station für Station nach vorne: auf Platz 17 nach den Ringen, auf Platz zehn nach dem Barren usw. Am Ende wurde es der Bronze-Rang. Ein solcher Verlauf ist nicht nur spannend anzusehen, sondern berührt den Betrachter.

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