Time’s up!

Wie schnell diese zwei Monate vergangen sind. Ich bin ein wenig traurig, werde die Kommentare und Mails vermissen. Während andere Texte über ein Jahr im Reviewprozess hängen, wird hier binnen Stunden geantwortet. Dieses direkte Feedback ist so scary wie aufregend wie erleichternd. Ich habe viele Eindrücke gewonnen, Menschen und Avatare kennengelernt (wer ist wohl Meta im echten Leben? Zu welchen Themen arbeitet BlogLeserin?) und viele gute Literaturhinweise erhalten. Close to the machine von Ellen Ullmann – eine Empfehlung von kasonze – liegt gerade neben mir. Und ich habe gelernt, schnell – na ja, relativ schnell – binnen Stunden statt Tagen, Wochen und Monaten – etwas zu schreiben.

Etwas ärgerlich bin ich darüber, dass ich mich zeitlich ganz schön verkalkuliert habe. So habe ich sechs Konzepte auf dem Desktop, die ich nicht rechtzeitig fertig bekommen habe. Ich hatte geplant, unter dem Titel Ausschluss ist Alltag weitere Beiträge über die soziologische Annäherung an den Rechtsterrorismus einzustellen. Ein Beitrag sollte von Parteiensoziologie handeln, eines meiner Leib- und Magenthemen, das in meinen Beiträgen gar keinen Platz fand. (Entgegen vieler Vorurteile ist Parteiensoziologie sehr spannend!) Ich wollte auch noch etwas über die Figur des Trolls schreiben; und über My little Pony und seine Fans.

Dieser Plan war angesichts des Tagesgeschäfts zu ambitioniert. Ich werde die angekündigten Beiträge aber nachliefern. Ich schreibe über Twitter (@grautoene), die Kommentarfunktion beim Text Ausschluss ist Alltag  sowie auf der Institutshomepage eine Nachricht, wenn ich weiß, wo ich sie publiziere. Vielleicht blogge ich auch in einem eigenen Blog weiter, mal gucken.

Ich bedanke mich für die Offenheit und Freundlichkeit, mit der mir hier begegnet wurde. Es hat großen Spaß gemacht in Kommentaren, auf Facebook und Twitter, via Mail und (oldschool:) auf dem Flur, mit Ihnen und Euch zu diskutieren.

So long, and thanks for all the fish!

Jasmin Siri

#Hier übernimmt jetzt die nächste Generation: Betty Zepernick, Benjamin Köhler und Sarah Kaschuba vom Studentischen Soziologiemagazin werden den SozBlog ab morgen gestalten. Ich bin gespannt auf die Themensetzung. Viel Spaß und Erfolg!

 

5 Gedanken zu „Time’s up!“

  1. hallo Jasmin,

    von mir ganz persönlich einen allerliebsten Dank für Deine interessanten und lebendigen Beiträge – Du hast einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Soziologie Anschluss findet an neue Formen der Kommunikation und eine neue Generation von Interessierten erreicht.

    herzlichst

    Günter
    (bis bald mal – vielleicht in der Herzogstrasse)

  2. Lieber Günter, vielen Dank für das wahnsinnig nette Feedback. Da bleibt mir nur übrig, einen ziemlich roten Kopf zu bekommen :) Danke auch für die Kommentare im Blog und den Twitteraustausch. Und ja, bis bald mal! Herzlich, Jasmin

  3. Auch von uns ein großes Dankeschön an dieser Stelle. Viele interessante Dinge gelernt und gelesen, sehr erfrischend und natürlich #luhmannlove. Vielleicht laufen wir uns auf Konferenzen oder bei Vorträgen ja mal über den Weg – bis dahin und liebe Grüße von den Ultras.

    1. Liebe Ultras, ihr könnt Euch ja beizeiten mal via Facebook outen, ich weiß ja gar nicht wer und wie viele ihr seid – und würde Euch so auch auf Konferenzen und Vorträgen auch nicht erkennen. Was ja doof wäre. Euch danke ich auch und zwar für die most funny sociological Facebook- und Twitterbeiträge. Die allerbesten Grüße und Wünsche, Eure Jasmin

  4. Hallo Jasmin, herzlichen Dank für deine herrlichen Artikel. Sie sind leicht verständlich zu lesen und sehr informativ. Danke dafür …, wann kann ich mehr davon lesen? Viele Grüße Hannah

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