Die Überschrift ist doppeldeutig und das ist auch so gemeint. Da war mal was – eine relativ intensive Zusammenarbeit zwischen Soziologie und Psychoanalyse. Das ist nicht mehr so. In der Soziologie ist die Psychoanalyse inzwischen weitgehend unbekannt.
Ich möchte hier daran erinnern, dass es mal anders war; dass psychoanalytische Konzepte in der Soziologie zumindest in bestimmten Bereichen intensiv – und mit bedeutenden Resultaten – genutzt wurden und dass diese Kooperation gute Gründe hatte. Damit stellt sich allerdings auch die Frage, warum dem nicht mehr so ist und ob es Sinn macht, die Kooperation wieder zu intensivieren.
Um bei der letzten Frage anzufangen: Ja, zweifellos. Der wichtigste Grund: Die Soziologie kann allein mit Eigenmitteln nicht das gesamte Spektrum von Handlungsmöglichkeiten in seiner komplexen Logik sinnvoll thematisieren. Seit über Gesellschaft nachgedacht wird, gilt als selbstverständlich, dass Menschen ihre Welt nicht ‚richtig‘ sehen und (daher) affektiv und/oder ‚irrational‘ handeln. Schon im Gilgamesch-Epos geht es im Grunde darum, dass da jemand ‚unvernünftige‘ Erwartungen hat (und mühsam belehrt werden muss). In der gesamten Geschichte der Sozialphilosophie von Aristoteles bis Spinoza basieren die Interpretationen des gesellschaftlichen Geschehens auf der fraglosen empirischen Annahme, dass mit jeder Menge unvernünftigem, anti-sozialem, egoistischem und destruktivem Handeln gerechnet werden muss, wobei diese Möglichkeiten naturalisiert, also der Natur der Menschen zugeschrieben werden.
Die Soziologie hat seit ihrem Beginn im Rahmen des Durkheim-Programms hier einen wichtigen Schritt darüber hinaus gemacht, indem sie auch ‚irrationales‘ Handeln als Resultat von sozialen Bedingungen interpretierte. Durkheim argumentierte: Mag die individuelle Psychologie sein wie sie will – aggregiert (als „Kollektivpsyche“) handelt es sich um ein soziales Phänomen, welches sozial erklärt werden kann und muss. – So sinnvoll dieser Zugang ist – wenn es dabei bleibt, tendiert er zur Soziologisierung, weil sich so nicht erschließt, was warum und wie sozial aufgerufen wird und werden kann und erst Recht nicht, welche Eigendynamik dabei importiert wird. Hinzu kommt, dass ein auf Eigenmittel beschränkter soziologischer Zugang im Umgang mit Handeln häufig selektiv ist. Die in Theorien verwendeten Subjektbilder (Utilitarismus, Funktionalismus, Interaktionismus, Systemtheorie) beschreiben meist in bestimmter Hinsicht kompetente Akteure – sie sind jedoch so gut wie nie gierig, neidisch, zänkisch usw. usw. Sie sehen reichlich blass aus und so kommen die Konzepte an Vieles nicht heran.
Hier kann die Psychoanalyse weiterhelfen, weil sie (als eine der ganz wenigen Theorien) auch und gerade diese Themen ernst nimmt und versucht, die ihnen zugrunde liegende Logik zu entschlüsseln (statt sie als irrational und unverständlich auszugrenzen). Sie fragt buchstäblich: Was treibt Handeln und hat dazu eine komplexe Theorie der Psychodynamik entwickelt. Insofern lag es für die Soziologie nahe, ihre Angebote zu nutzen.
Allerdings verliefen die ersten Kontakte durchwachsen. Beigetragen hat dazu, dass sich hier zwei Paradigmen begegneten, die noch mehr oder weniger in den Kinderschuhen steckten. Gravierender waren aber dann wohl die methodologischen Differenzen: Wo die Soziologie zunächst von den Akteuren abstrahiert, um soziale Realität zu erfassen, geht die Psychoanalyse genau umgekehrt vor: Um Psychodynamik zu erfassen, werden zunächst alle externen Faktoren ausgeblendet. Dazu kam noch der schräge Ruf der Psychoanalyse, der sich irgendwo zwischen Scharlatanerie und Sektierertum bewegte. Dieser wiederum hing nicht zuletzt mit dem sozialen Status der psychoanalytischen Praxis zusammen. Um zu verstehen, was hinter dem steckte, was aus rationaler Sicht als „irrational“ oder aus normativer Sicht als „störend“ und „falsch“ etikettiert wurde, ging sie ungehemmt in Tabuzonen, überschritt Schamschwellen und Intimitätsgrenzen – dahin, wo es psychisch wie sozial weh tut.
Das war unerhört und sorgte auch in der Soziologie für Irritationen. Eine ganze Reihe von Autoren wollte damit nichts zu tun haben. So sah etwa Werner Sombart (1936/1956, 13) keinen Sinn darin, sich in die „Katakomben und Kloaken der menschlichen Seele“, „ins Fabelreich des Unbewussten“ hinabzubegeben, wo nichts mehr verstehbar sei. Und Othmar Spann (1933; zit. nach Brauns 1981, 58) freute sich, als 1933 die „Schriften des Unholdentums“, wie er sich ausdrückte, dem Feuer übergeben wurden. Andere Autoren reagierten interessierter: Karl Mannheim betonte ihre Relevanz für sozialwissenschaftliche Fragestellungen (1936, 210); Max Weber zweifelte (in einem Brief an E. Jaffé) nicht daran, dass Freuds „Gedankenreihen […] von sehr großer Bedeutung werden können.“ (1990, 394)
Davon überzeugt waren von Anfang an die Exponenten der „Kritischen Theorie“, die die Psychoanalyse als Schlüssel zum Verständnis dessen sahen, was aus rationalistischer Perspektive als „irrational“ erschien. Die Schriften von Fromm, Adorno, Marcuse zeugen von intensiven Auseinandersetzungen mit Freud und kritischer Nutzung seiner Theorien. Sie sind heute noch lesenswert – genau wie das monumentale Werk von Norbert Elias über den „Prozeß der Zivilisation“ (1936/1969), das von einer intelligenten Nutzung und Erweiterung der Freud’schen Kategorien getragen ist. Im Übrigen erstickte der Nationalsozialismus jede Weiterentwicklung des Diskurses im deutschsprachigen Raum.
In den USA, wo man Innovationen schon immer neugierig aufgriff, entwickelten sich die Dinge anders. Es entwickelten sich eine ganze Reihe von Versuchen, sozialwissenschaftliche Diskurse mit psychoanalytischen Konzepten anzureichern. Das glich zwar häufig nicht mehr so ganz dem, was Freud vertreten hatte, sorgte aber für eine intensive und innovative Entwicklung. So wurde etwa die gesamte „Cultural Anthropology“ von Malinowski bis R. Benedict vom psychoanalytischen Denken angeregt. Aber auch in der soziologischen Theorie wurde aktiv auf psychoanalytisches Denken zugegriffen. Beispielsweise bei Parsons, der die Psychoanalyse als einzig relevante und ebenbürtige Psychologie behandelte. Aber auch viele Arbeiten von Riesman, von Burgess oder Smelser kamen mit ihrer Hilfe zustande.
Nach 1945 ließ das Interesse an der Psychoanalyse in den USA langsam nach. Hinkle sah 1957 noch einen blühenden Diskurs und vielversprechende Perspektiven. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kritik an der Psychoanalyse jedoch schon erheblich zugenommen. Poppers Verdikt, sie sei keine Wissenschaft, wurde vor allem von behavioristischer Seite heftig instrumentiert. Tatsächlich erlahmte der Diskurs. Es erschienen zwar immer wieder einzelne interdisziplinäre Studien – auch solche, die öffentlich intensiv diskutiert wurden, wie die von Lasch oder Sennett, aber im Herzen der Soziologie habe die Psychoanalyse – so etwa Inkeles – keine dauerhaften Spuren hinterlassen. 2015 verkündeten Chancer und Andrews schließlich „The Unhappy Divorce of Sociology and Psychoanalysis“. Beides ist vielleicht übertrieben, aber beschreibt die Situation einigermaßen realistisch.
Im deutschsprachigen Raum begann zu dieser Zeit (verspätet) eine etwas zögernde, aber durchaus respektvolle Rezeption sowohl in (bestimmten Kreisen der) Soziologie als auch in der Öffentlichkeit.
So wurden beispielsweise Bücher von A. und M. Mitscherlich über die (ausgebliebene) Verarbeitung des Nationalsozialismus und die sozialpsychologische Dynamik der Nachkriegsgesellschaft (1963, 1967) echte Bestseller und breit diskutiert. Die nächste Etappe in der Entwicklung der Beziehung von Soziologie und Psychoanalyse war eher ambivalent. Nach 1968 ff versuchte eine ganze Reihe von mehr oder weniger qualifizierten Experten mit einem Elixier aus Marxismus und Psychoanalyse die bürgerliche Soziologie oder gleich die bürgerliche Gesellschaft insgesamt aus den Angeln zu heben. Das kam in beiden Zünften nicht gut an – die Psychoanalyse war in der Soziologie danach verbrannt und reagierte ihrerseits mit Irritation und Rückzug.
Allerdings kann keine Rede davon sein, dass der Diskurs damit erloschen ist. Im Gegenteil: Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, machte sich eine ganze Reihe von Gruppen und Akteuren daran, Soziologie und Psychoanalyse auf seriöse Weise zusammen zu bringen – nachzulesen beispielsweise in den Publikationen von Klaus Horn oder Rolf Haubl (z.B. 2001). Und diese Aktivitäten gibt es bis heute. Dabei handelt es sich um vitale Diskurse, die allerdings – bis auf Ausnahmen (z.B. Vera King und Hartmut Rosa 2021) – weitgehend marginal bleiben, also in der Soziologie kaum wahrgenommen werden.
Es gibt sie also nach wie vor, die soziologische Verwendung von psychoanalytischen Mitteln, aber sie wird in der Zunft nicht recht wahrgenommen, obwohl sie zu einer Fülle von Themen (Populismus! Verschwörungstheorien!) Wichtiges beitragen (kann). Dabei spielen sicher Wahrnehmungsgewohnheiten (wo sucht man?) eine Rolle. Problematischer ist, dass die Psychoanalyse in der Zunft weitgehend unbekannt ist. Man kennt den Namen Freud und vielleicht auch den schlechten Ruf der Psychoanalyse, der sich besser gehalten hat als das Wissen um die wichtigen Publikationen, die sich auf die Psychoanalyse stützen. Eine genauere Kenntnis der Psychoanalyse findet sich selten und bis auf ganz wenige Ausnahmen (Giddens, Honneth) erst recht keine Kenntnis der modernen Psychoanalyse.
Freud war ein Pionier und wie alle Pioniere hat er mit relativ einfachen (und in gewisser Weise unzulänglichen) Mitteln ein unbekanntes Terrain kartiert. Seit der Publikation der „Traumdeutung“ sind jedoch 125 Jahre vergangen. In dieser Zeit haben etliche Generationen von hochqualifizierten Experten und Expertinnen (meist mit doppelter Ausbildung) Freuds Vorgaben weiterentwickelt – häufig in Form von klinischer Arbeit, aber immer wieder auch weit darüber hinaus. Innerhalb der Psychoanalyse wird Freud nach wie vor verehrt und zitiert, aber die meisten seiner Überlegungen waren eben nur vorläufig und werden so nicht mehr verwendet.
Um nur einige wichtige Punkte anzusprechen:
- Freud ging davon aus, dass seine Arbeit die Fortsetzung von Naturwissenschaft mit anderen Mitteln sei. Inzwischen ist dieses „szientistische Selbstmissverständnis“ (so Habermas) überwunden; Theorie und Praxis der Psychoanalyse werden inzwischen – oft mit Bezug auf Hermeneutik – differenzierter begründet. Besonders intensiv untersucht wurde naturgemäß die psychoanalytische Praxis, wobei sich mit den Konzepten des „Szenischen Verstehens“ und der „Übertragungs-/Gegenübertragungsanalyse“ ein gewisser commonground der meisten Schulen entwickelt hat. Beides sind Konzepte, die zum Beispiel für Handlungs- und Interaktionstheorien ziemlich interessant sind.
- Nach wie vor zentral ist das Verständnis des biopsychischen Antriebpotenzials („Trieb“) und „unbewussten“ psychischen Vorgängen. Allerdings hat sich hier eine deutliche Verschiebung ergeben; Während anfangs (substantivisch) von dem Trieb und dem Unbewusstem die Rede war, dominiert heute ein adjektivisches Verständnis: „triebhaft“ und „unbewusst“ werden als Prozesseigenschaften (und nicht als Entitäten) gesehen. Damit wird die Verdinglichung der frühen Vorstellungen überwunden und die Interferenz unterschiedlicher Prozesstypen geöffnet.
- Freud hatte eine vergleichsweise „mechanische“ Vorstellung von psychischen Konflikten (ein „störender“ – unerträglicher – Impuls wird „verdrängt“!). Außerdem sah er im Ödipuskomplex das Urmodell und den Kern aller neurotischen Konflikte. Diese Vorstellungen sind ergänzt und erweitert worden. An die Stelle von Freuds (zeitbedingter) Überbetonung eines spezifischen Vater-Sohn-Konflikts ist ein allgemeineres Verständnis von Triangulierung (der Tatsache, dass die Bezugspersonen untereinander in einer eigenen Beziehung stehen) getreten. Zudem gilt er (nur) als einer von vielen Entwicklungsaufgaben.
- Auch die psychoanalytische Praxis hat sich erheblich weiterentwickelt. Geblieben ist die asymmetrische Rollenverteilung in einem hoch spezifischen Setting – modern würde man vielleicht sagen: in einem „safe space“. Aber anstelle der bei Freud autoritativ angelegten Arzt-Patient-Beziehung ist ein stärker kooperativ angelegtes Modell getreten, in dem – mit verteilten Rollen – gemeinsam gearbeitet wird.
Damit haben sich auch die psychoanalytische Entwicklungspsychologie und das Funktionsmodell der Psyche erheblich verändert. Beides ist naturgemäß zu komplex, als dass es hier mal eben dargestellt werden könnte. Die Entwicklungspsychologie ist soziologisch interessant, weil vor allem auch zum Thema hat, welche sozialen Erfahrungen wie dazu beitragen, dass soziale Realität in psychische transformiert wird, oder besser: wie sich die Autopoiesis der Psyche mit externer Unterstützung entwickelt und soziale Erfahrungen verarbeitet. Mit Hilfe psychoanalytischer Konzepte lassen sich dabei unterschiedliche Entwicklungsstufen unterscheiden.
In Stichworten:
- Introjektion bezeichnet frühe Formen des Austauschs, in denen eine noch nicht formierte Psyche von basalen Modalitäten der Beziehung direkt imprägniert wird, d.h. sie werden unmittelbar zu formierenden Prinzipien. Daher sind/werden Introjekte keine „Fremdkörper“, sondern Teile der Psyche.
- Internalisierung bedeutet, dass eine bereits funktionierende Psyche externe Objekte und Beziehungsmuster importiert, wobei hier noch der externe Druck dominiert. Auf diese Weise kommt Heteronomie in die Psyche; die innere Objektwelt wird jedoch zugleich wichtiger Bezugspunkt des inneren Prozessierens.
- Identifikation ist dagegen vorrangig eine aktive (nicht unbedingt bewusste) Leistung der Psyche, die externe Objekte nach inneren Kriterien als starke Bezugspunkte aussucht und nutzt. Sie dienen als externer Halt und werden als externe Hilfsmittel in interne Operationen eingebaut.
Mit der Reflexion dieser Formen der Gesellschaft-in-der-Psyche öffnet die Psychoanalyse zugleich einen Blick auf die Art und Weise, wie dieser Import sozial gebahnt und organisiert wird, auf die internen Effekte und auf die unterschiedlichen Funktionsniveaus, auf denen die Beziehung zustande kommt und operiert. Umgekehrt bietet sie auch Konzepte für die Psyche-in-der-Gesellschaft:
- Projektion beschreibt einen frühen, physiologisch verankerten (und evolutiv entwickelten) Mechanismus der Krisenbewältigung: Unerträgliches Innerpsychisches wird externalisiert, was die Psyche unmittelbar entlastet und zudem die Möglichkeit bietet, es als Außenweltobjekt zu manipulieren.
- Übertragung ist ein generalisierter Modus der Kontaktaufnahme zur Außenwelt: Intrapsychisches (von kognitiven Mustern über Phantasien bis zu Affekten) wird zur Erschließung von externer Wirklichkeit genutzt. Dabei reicht das Spektrum von realistischen Einschätzungen bis zur vollständigen Rekonstruktion der Außenwelt mit inneren Mitteln (und entsprechenden Folgen für Handlungen).
Zudem bietet sie Konzepte, die den Austausch selbst betreffen. So kann sie ausführlich darstellen, welche (komplexe, widersprüchliche) intrapsychische Resonanz Impulse auslösen können, wie diese Resonanz verarbeitet und in Reaktionen umgesetzt wird. Zudem kann beispielsweise mit einem erweiterten Verständnis des von Wilfred Bion (1962) entwickelten „Containment“-Konzepts untersucht werden, in welcher Form beide Seiten das, womit sie konfrontiert sind, aufnehmen, verarbeiten und in verarbeiteter Form zurückgeben. Damit kann zudem untersucht werden, wie mit Zumutungen und Überforderungen umgegangen wird (werden muss) und welche Auswirkungen mangelndes Containment zur Folge hat.
Die Psychoanalyse untersucht jedoch nicht nur die Mechanik des psychischen Prozessierens, sie nutzt sie, um die Dynamik der relevanten psychischen (und damit sozialen) Themen zu verstehen – das, was die Akteure treibt. Dabei geht es vor allem um Bedürfnisse und deren Schicksal, um Konflikte und deren Management, um intrapsychische Balance um die innere Objektwelt und die Beziehung zur Außenwelt. -Damit bietet die psychoanalytische Theorie insgesamt ein Instrumentarium, mit dessen Hilfe der diachrone und synchrone Austausch zwischen sozialer und psychischer Realität inklusive latenter Programme und nichtintentionaler Aktivitäten differenziert analysiert werden kann. –
Alles in Allem: Die moderne Psychoanalyse erlaubt ein wesentlich genaueres Verständnis des Austauschs und der Verschränkung von sozialen und psychischen Prozessen – individual- wie sozialpsychologisch. Das ersetzt in keiner Weise soziologische Perspektiven und Argumente, kann sie aber bereichern und dort fortsetzen, wo sie nicht hinreichen. Insofern lohnt es sich der – nicht ganz mühelose – Kontakt mit ihr.
Literatur
Bion, Wilfred (1962): Lernen durch Erfahrung, Frankfurt: Suhrkamp 1992.
Chancer, Lynn/John Andrews, Hg, (2015): The Unhappy Divorce of Sociology and Psychoanalysis, London: Palgrave Macmillan.
Brauns, Hans-Dieter (1981): Die Rezeption der Psychoanalyse in der Soziologie, in: J. Cremerius, Hg., Die Rezeption der Psychoanalyse, Frankfurt: Suhrkamp.
Elias, Norbert (1936): Der Prozeß der Zivilisation, Bern/München: Francke.
Haubl, Rolf (2001): Neidisch sind immer nur die anderen, München: Beck.
Hinkle, G. (1957): Sociology ans Psychoanalysis, in: H. Becker, Hg., Modern Sociological Theory, New York: Holt, Rinehart and Winston.
Horn, Klaus (1996ff): Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts, Bd. 1-5, Gießen: Psychosozial-Verlag.
King, Vera/Hartmut Rosa, Hg. (2021): Lost in Perfection, Berlin: Suhrkamp.
Mannheim, Karl (1935): Mensch und Gesellschaft im Zeitalter des Umbruchs, Leiden: A.W. Sijthoff. https://mek.oszk.hu/18000/18061/18061.pdf (13.3.2025)
Mitscherlich, A. (1963): Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft, München: Piper.
Mitscherlich, A. und M. (1967) Die Unfähigkeit zu trauern, München: Piper.
Sombart, Werner (1936): Der Bourgeois, München: Duncker & Humboldt.
Weber, Max (1990): Gesamtausgabe II/5, Tübingen: Mohr.